Grüße aus der Sommerflaute

von Alis Simpson.

Haben Sie es bemerkt? Es ist Sommer- und Ferienzeit, die typische Flaute im Sommer, aber nicht auf LinkedIn. Nicht selten ist mir in den letzten Wochen aufgefallen, dass eine doch recht hohe Zahl an Menschen krampfhaft versucht, das eigene LinkedIn Profil zu bespielen, auch wenn man nicht wirklich etwas zu berichten hat.

Streng genommen habe ich auch nichts zu berichten und doch lesen Sie jetzt einen Artikel von mir 😉 Aber was ich damit sagen möchte ist: Es ist nicht schlimm, auch mal ein bisschen Funkstille walten zu lassen. Natürlich hat nicht jeder Mensch im Sommer automatisch auch Urlaub, nur weil in der Schule Sommerferien sind – dennoch lassen sich gerade die kalendarischen Sommerwochen dafür nutzen, ein wenig runterzufahren.

Machen Sie sich keine Sorgen: Sie werden nicht vergessen oder weniger wahrgenommen, nur weil Sie statt an sieben Tagen in der Woche „plötzlich“ nur an einem Tag ein Posting machen. Der viele Input, der nicht nur in LinkedIn sondern generell auf anderen Kanälen und Portalen auf uns einwirkt, ist enorm gestiegen – für Konsumenten in gleichem Maße wie auch für die Produzenten.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will keinen Freibrief schreiben fürs Füße auf den Tisch legen – nur dazu anstiften, sich auch mal etwas mediale Ruhe zu gönnen, wenn die Zeit dafür gerade günstig ist. Vielleicht finden sich dann auch wieder ein paar auflockernd persönliche Postings auf LinkedIn ein, die seit Corona das Gesamtbild des LinkedIn-Feeds nachhaltig verändert haben. (Das Thema hatte ich beispielsweise auch schon mit einem Artikel bedacht.) Oder wieder Inhalte mit Tiefe und Sinn, über die wir gerne diskutieren und nachdenken 😊

Langer Artikel – kurzer Sinn: Auch „Job-Medien“ sollten mit Maß genossen werden dürfen, es muss nicht gleich der radikalste Weg des Digital Detox sein, aber im Sommer dürfen wir uns alle eine kleine Auszeit gönnen, oder nicht?

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